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moobil+ erfolgreich gestartet - Bisher rund 8.500 Fahrgäste im Landkreis Vechta

Ein erfolgreiches Angebot für alle Menschen im Landkreis Vechta ist moobil+. Hier eine Szene aus dem kurzen Informationsfilm, der auch auf www.moobilplus.de zu finden ist.

Die erste Bilanz für das Mobilitätsprojekt moobil+ fällt durchweg positiv aus. Mit 1.876 registrierten Kunden und rund 8.500 Fahrgästen im Landkreis Vechta sind die Hoffnungen bei allen Projektpartnern mehr als erfüllt. Seit letzten November konnte das neue Rufbus-Angebot des Landkreises genutzt werden. Kreisweit fahren seitdem die moobil+Busse von montags bis freitags von 7 bis 19 Uhr. Zu Beginn konnten sie kurzzeitig noch kostenlos getestet werden. Seit Dezember wird nun der reguläre Fahrpreis gezahlt.

Nun hat die Arbeitsgruppe, bestehend aus dem Landkreis, beteiligten Busunternehmen und Vertretern der Städte und Gemeinden eine erste Zwischenbilanz gezogen. Mit einer permanent um rund 5 % pro Woche steigenden Zahl an Fahrgästen seit November hat sich das deutschlandweit einzigartige Nahverkehrskonzept moobil+ in den ersten 12 Wochen sehr gut entwickelt. Zufrieden zeigt sich die Arbeitsgruppe auch mit dem enormen Interesse an moobil+. Die Homepage www.moobilplus.de wurde bisher über 18.000 Mal aufgerufen. Die Mobilitätszentrale in Lohne erhielt unter der kostenlosen Rufnummer 0800 / 30 30 20 1 über 12.000 Anrufe. Bisher werden aber nur gut ein Zehntel der Fahrten auf dem schnellen und komfortablen Weg per Internet gebucht.

„Da wir bisher noch am Anfang des Pilotprojektes stehen, ist die Zwischenbilanz nach 12 Wochen absolut ermutigend. Jetzt arbeiten wir weiter daran, unser Ziel für dieses Jahr zu erreichen und die Basis für eine permanenten Betrieb weiter auszubauen“, so die Einschätzung von Daniel Kathmann, Projektleiter von moobil+ beim Referat für Wirtschaftsförderung des Landkreises Vechta. Besonders viel Resonanz finden bisher die Rufbusse auf den Linien Dinklage-Lohne, Dümmer-Damme-Neuenkirchen, innerhalb der Stadt Lohne und zwischen Damme und Vechta. Das Rufbus-Angebot ist mit einer neuen Mobilitäts-Software ausgestattet, die es erlaubt, die Entwicklung des Angebots tagesgenau zu beobachten. „Eine permanente Beobachtung der Angebote ist sehr wichtig“, so Kathmann,“ „schließlich hat moobil+ nur dann eine Zukunft, wenn die Busse auch von der Bevölkerung angenommen werden. Falls auf einer Linie beispielsweise ein größerer Bus benötigt wird,  können wir mit den Verkehrsunternehmen schnell reagieren und das Angebot erweitern oder verändern. Die Nachfrage beeinflusst bei moobil+ das Angebot.“ Auch an einem durchgängigen Ticket für alle Verkehrsträger inklusive NordWestBahn wird mit der Niedersachsentarif GmbH in Hannover gearbeitet. Mit dem Stadtbus Vechta ist dies bereits gelungen.

Der Landkreis wird in den nächsten Monaten weitere Aktivitäten starten, um die Nachfrage weiter zu erhöhen. Neben verschiedenen Maßnahmen, die moobil+ noch besser bekannt machen sollen, werden Job-Tickets für Unternehmen und Behörden eingeführt. Damit können die Mitarbeiter die Arbeitsstelle sicher, preisgünstig und umweltschonend erreichen. „Die Abrechnung mit den Firmen erfolgt bargeldlos und automatisch über die Mobilitäts-Software, so dass der Aufwand der Unternehmen minimal ist, die Mitarbeiterbindung aber sicherlich deutlich erhöht werden kann. Ein wichtiger neuer Beitrag zur Fachkräftesicherung im Landkreis“, ist der Leiter des Referates für Wirtschaftsförderung Dirk Gehrmann überzeugt. „Außerdem haben wir gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen mit moobil+ 27 neue Arbeitsplätze vor Ort schaffen können. An dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle am Gemeinschaftsprojekt Beteiligten, von den Mitarbeitern der Mobilitätszentrale, über die Verkehrsunternehmen bis zu den momentan 67 ehrenamtlichen moobil+Beratern“.

Langfristig verfolgt der Landkreis Vechta das Ziel, ein bestmögliches flexibles Angebot für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen und Mobilität in der ländlichen Region nachhaltig zu sichern. Nebenbei ist das Projekt aufgrund seiner besonderen Konzeption in den letzten Monaten auch auf bundesweites Interesse gestoßen und damit zum Pilotprojekt des Landes Niedersachsen geworden. Der Landkreis Cloppenburg hat inzwischen beschlossen, auch eine Studie zur Optimierung des ÖPNV in Auftrag zu geben. So könnte sich in Zukunft ein neues, landkreisübergreifendes ÖPNV-Angebot entwickeln, das die Menschen im Oldenburger Münsterland noch näher zusammen bringt.

Hinweise, Vorschläge und Kritik nimmt der Landkreis gern per E-Mail (info@moobilplus.de) entgegen. Informationen zum Fahrplan und Buchungen gibt es unter www.moobilplus.de oder telefonisch unter kostenloser Rufnummer 0800/ 30 30 20 1 in der Mobilitätszentrale in Lohne.  

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