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Pilotprojekt für Energy Sharing in Bakum

Präsentierten das Pilotprojekt zum Energy Sharing in Bakum heute der Presse: (v. l.n.r.) Thomas Nenning (neoom),Ralf Kuper (EWE NETZ), Tobias Averbeck (Gemeinde Bakum), Benito Becker (neoom), Carolin Grieshop (egb), Irmgard Weimann (EWE NETZ), Jan Hoyer (egb), Jannis Reichel (EWE AG)
(Quelle: EWE)

Oldenburg, Bakum, 29. April 2024. In der Gemeinde Bakum entsteht derzeit in einem Pilotprojekt eine Energy Sharing Community. Darin teilen die Mitglieder der Bürgerenergiegemeinschaft Bakum den Strom ihres gemeinsamen Windparks und ihrer PV-Anlagen auf dem Dach. Das Projekt präsentierten die Kooperationspartner heute im Bakumer Rathaus vor der Presse.

 

Während noch viel über die Ausgestaltung und die Mehrwerte von Energy Sharing diskutiert wird und sich der Gesetzgebungsprozess noch immer in die Länge zieht, entsteht in Bakum eine Pilot-Energy-Sharing-Community, mit der Praxiserfahrungen gesammelt werden soll.

 

Damit dies trotz noch fehlender gesetzlicher Rahmenbedingungen möglich ist, haben sich die Gemeinde Bakum, die Energiegenossenschaft Bakum, die EWE NETZ GmbH und neoom in einem Demonstrationsprojekt zusammengetan. „Es ist eine perfekte Symbiose“ sagt Jan Hoyer, Vorstand der Energiegenossenschaft Bakum. „Wir bringen die Mitglieder und das Windrad, die Gemeinde ihren PV-Strom, die EWE NETZ stellt die Energiedaten und die intelligenten Messysteme zur Verfügung und neoom bietet eine App zur Visualisierung und die Abrechnungsprozesse an.“

Wenn also in Zukunft in Bakum die Sonne scheint oder der Wind weht, wird die erzeugte Energie der Teilnehmenden der verbrauchten Energie gegenübergestellt, um zu ermitteln welcher Anteil für jeden 15min Block direkt in der Region verbraucht wurde. Diese Energiemenge ist jene die innerhalb der Community in Zukunft direkt geteilt werden kann. Damit sich die Community schon jetzt trotz fehlender regulatorischer Möglichkeiten möglichst real anfühlt, erhalten die Teilnehmenden eine virtuelle Abrechnung der geteilten Energiemengen und für jede mit der Community geteilte kWh gibt es auch einen Bonus. „Das sollte im Schnitt jedem Haushalt 50-100€“ bringen, schätzt Thomas Nenning von neoom.

Die Projektpartner setzen sich das gemeinsame Ziel die Energiegemeinschaft entlang der regulatorischen Möglichkeiten sukzessive auszubauen, um im nächsten Schritt die innergemeinschaftlichen Energiemengen und die Reststrommengen getrennt abzurechnen. Sobald die energiewirtschaftlichen Prozesse auch regulatorisch angepasst werden, soll die Community in den Vollbetrieb wechseln.

EWE sieht mit diesem Piloten die Chance als Pionier Praxiserfahrung zu sammeln und Impulse für die Gesetzgebung weiterzugeben. „Es geht darum besser zu verstehen, welche rechtlichen und technischen Herausforderungen im Detail entstehen, um für die gesetzliche Ausgestaltung von Energy Sharing sinnvolle und effiziente Lösungen aufzuzeigen.“ sagt Jannis Reichel, der bei EWE Innovationen und neue Geschäftsmodelle vorantreibt.

Die Praxiserfahrung aus dem Betrieb von knapp hundert aktiven Energiegemeinschaften in Österreich, möchte neoom nutzen, um auch in Deutschland zu zeigen, wie das regionale Teilen von Energie für das Thema Energiewende begeistert. „Für uns ist die dezentrale Energieversorgung ein Zwiebelschalenkonzept. Zuerst die Eigenversorgung über PV und Stromspeicher maximieren, danach Strom möglichst regional teilen und für alle die Zeiten, wo dies nicht ausreicht, die Energie mit dem Energieversorger handeln“ sagt Thomas Nenning, zuständig für die digitalen Produkte bei neoom.

Stolz zeigt sich der Bürgermeister der Gemeinde Bakum, Tobias Averbeck, über dieses innovative und einzigartige Projekt. „Wir gestalten hier die Energiezukunft Deutschlands mit, aktiv und jeden Tag. Wir wollen nicht zuschauen und warten, sondern vorrausgehen.“

Jan Hoyer betont: „Genossenschaftliche Strukturen bilden die gemeinsame Basis der Bürgerinnen und Bürger für die Energiegemeinschaften der Zukunft. In Bakum wird die Energiewende spürbar – sowohl als Gemeinschaft, als auch finanziell.“

Ralf Kuper, EWE NETZ-Regionsleiter Cloppenburg/Emsland ergänzt: „In unserer Region spielt Strom aus Wind und Sonne eine große Rolle. Wir zeigen mit diesem Projekt in Bakum nicht nur, was technisch damit möglich ist und allen Akteuren den größtmöglichen Nutzen liefert, sondern vor allem auch, wie Energiewende funktionieren muss.“

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